Blattwald

Baum Sachverständigen Büro Schorndorf

Nach der Betriebsgründung im Jahr 1997 als Einzelfirma im Garten – und Landschaftsbau verlagerte sich der Tätigkeitsschwerpunkt der Firma 2003 in die Bereiche Baumpflege und Baumsanierung.

Nach zahlreichen Fort – und Weiterbildungen an der Lehr – und Versuchsanstalt für Gartenbau (LVG) in Heidelberg im Fachbereich Baumpflege und Baumkontrolle sowie in Spezialseminaren zur Baumstatik und Baumüberprüfung u.a. am Institut für Technologie der Uni Karlsruhe (KIT), wurde in den darauf folgenden Jahren die Baumpflege und Baumsanierung im urbanen Bereich alleiniges Tätigkeitsfeld der Firma.

Durch umfangreiche Kenntnisse zur Baumbiologie, Baumstatik und Baumpathologie sind wir in der Lage den komplizierten Organismus BAUM zu verstehen, seine (Stand-) Sicherheit zu beurteilen und Maßnahmen zu seinem Erhalt zu treffen.

Valentin Stülpnagel - Blattwald Schorndorf

Valentin Stülpnagel
Inh. Büro Blattwald

Baumüberprüfung und Baumerhalt

Die Schwerpunkte unserer Tätigkeiten liegen hier bei Baumkontrollen und weiterführenden eingehenden Baumuntersuchungen zur Verkehrssicherheit von Bäumen.

Dabei kommen auch spezielle Messtechniken wie die Schallimpulstomographie oder die Bohrwiderstandsmessmethode (Resistograph) zum Einsatz, mit deren Hilfe dann belastbare Aussagen über die innere Beschaffenheit von Bäumen sowie den Fortschritt von Schadprozessen im Holz besser getroffen werden können.

Auftraggeber sind u. a. Landkreise und Kommunen, Grünflächenämter, Naturschutzbehörden, Kirchen, Wohnungsbaugesellschaften und Privatpersonen.

Baumüberprüfung

Gutachten

  • Untersuchung von Schäden und Krankheiten bei Gehölzen
  • Überprüfung der Stand- und Bruchsicherheit von Bäumen
  • Übernahme regelmäßiger Baumkontrollen
  • Beurteilung der Vitalität
  • Einschätzung der Erhaltenswürdigkeit (Lebenserwartung)
  • Festlegung der erforderlichen baumpflegerischen Maßnahmen
  • Baubegleitende Fachaufsicht/Ökologische Baubegleitung
  • Gehölzwertermittlung (Methode Koch)

Baumerhaltung

  • Baumschutz auf Baustellen gem. DIN 18920 u. RAS LP-4
  • Planung von Schutzmaßnahmen für Bäume bei Baumaßnahmen
  • Baubegleitende Fachaufsicht bei Arbeiten im Wurzelbereich von Bäumen (z.B. Leitungsgräben)
  • Schadensfeststellung & Gehölzwertermittlung
  • Feststellung u. Bewertung eines entstandenen Schadens (z. B. Anfahrschaden am Stamm und/oder Wurzelschäden)
  • Bewertung von Schäden aus monetärer Sicht für einen Schadensausgleich (Gehölzwertermittlung)
  • Behandlung/Erstversorgung von Baumschäden
Baumschutz bei Baumaßnahmen

Wurzelschutzmaßnahmen

Man schätzt, dass bei Stadtbäumen rund 70% aller Baumschädigungen ihre Ursache im Wurzelbereich haben.
Die Erfahrungen aus über 20-jähriger Baumpflegepraxis bestätigen dies leider. Durch zunehmende Wohnraumverdichtung sowie Modernisierungs- und Reparaturarbeiten beim Leitungs- und Straßenbau (bspw. dem Ausbau der Städte und Gemeinden mit modernen Glasfaserkabelnetzen od. Neuanlage von Straßen und Radwegen), werden Wurzelbereiche von Bäumen tangiert und oft schwerwiegend beschädigt.

Hier setzen die Maßnahmen zum Schutz von Bäumen im Wurzelbereich an.

Wenn bereits im Vorfeld von Baumaßnahmen, bei deren Planung, zu schützender Baumbestand unter Einbeziehung der einschlägigen Fachnormen wie der DIN 18919 u. 18920 sowie der RAS-LP 4 berücksichtigt wird, gibt es in vielen Fällen Lösungen, diesen mit zu integrieren und zu schützen. Findet dies nicht statt, kommt es fast immer zum Konflikt mit dem Altbaumbestand.

Wir beraten und begleiten Baumaßnahmen im Bereich von Baumwurzeln, zeigen Lösungsvorschläge und Alternativen auf, um Bäume effektiv zu schützen.

 

  • Wurzelsuchgräben
  • Wurzelvorhänge
  • Wurzelbrücken
  • Verfahren zur Unterfahrung von Wurzelbereichen (Spül-/Bohrverfahren)
  • Wurzelerhaltende Gräben in offener Bauweise.
  • Beratung und Begleitung über den Einbau von Schutzvorrichtungen für Rohre u. Leitungen gegen Durchwurzelung (Wurzelschutzvlies, Wurzelleitbahnen). Wurzelleitung, Baumsubstrate etc.
Baumpflege & Baumsanierung

Pflege und Erhaltung von Altbäumen z. B. durch Planung und Einbau von speziellen Kronensicherungssystemen und /oder Schnittmaßnahmen.

Baumsanierung und Standortverbesserung

Der einzige Bereich, in dem einem Baum direkt und nachhaltig geholfen werden kann, ist der Wurzelraum und der Boden in seinem Umfeld. Ist Wachstum und Entwicklung der Wurzeln am Baumstandort gestört, leidet der Baum wird geschwächt und stirbt im schlimmsten Fall ganz ab.

Zwar existiert eine Vielzahl von Krankheiten, ausgelöst durch Pilze, Viren und Bakterien, die einen Baum nachhaltig schädigen und absterben lassen können, wir haben aber auf ihre Entwicklung nur sehr wenig Einfluss und Möglichkeiten diese direkt zu behandeln; auch wenn wir sie sehen und bestimmen können.

Der Baum, gewohnt hunderte von Jahre alt zu werden und dabei immer an einen Standort gebunden zu sein, hat über seine gesamte Evolution vielfältige Strategien und Möglichkeiten entwickelt, sich gegen schädigende Einflüsse von Krankheitserregern zu schützen und diese aktiv zu bekämpfen.

Durch Bildung und Einlagerung pilzhemmender Substanzen werden so Barrierezonen gegen Holzfäulen errichtet, Wunden abgeschottet und überwallt oder auch statisch kritische Bereiche durch gezieltes Wachstum verstärkt und Schwächungen im Holzkörpers damit kompensiert.

Dabei spielt die Vitalität des Baumes eine maßgebliche Rolle. Diese gilt es zu Stärken und zu erhalten, was hauptsächlich nur über den Wurzelbereich geht.

Durch gezielte Verbesserung der Baumstandorte und des Bodens herum, durch Entsiegelung, bodenverbessernde Maßnahmen mit organischen Nährstoffen und Pflanzenstärkungsmitteln sowie der Stärkung von Organismen, die in Symbiose zu den Baumwurzeln stehen (bspw. Mykorrhiza = Wurzel-Pilz-Symbiose), kann die Vitalität des Baumes gesteigert und seine Abwehrkräfte gestärkt werden.

Maßnahmen bei den oberirdischen Baumteilen helfen da nur wenig. Was hier geschieht, ist dann meist nur noch Schadensbegrenzung.

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Viele Jahre seines Lebens verbringt er als Larve im Boden und ernährt sich von morschem, Pilz zersetztem Holzsubstrat. Sein eigentliches Käferleben dauert dann nur wenige Wochen. Europas größter Käfer ist vom Aussterben bedroht und streng geschützt. Wie kaum eine andere Art steht der Hirschkäfer für das idealisierte Bild eines gesunden (Eichen-)Waldes und zeigt damit die Bedeutung unseres Waldes für den Artenschutz. Das Geweih des Hirschkäfers ist in Wirklichkeit sein vergrößerter Oberkiefer und nur die Männchen tragen ihn in dieser Größe. Hirschkäfer leben bevorzugt an alten Eichen bzw. im toten Holz alter oder absterbender Bäume. Dort ernähren sie sich von austretendem Pflanzensaft, dessen Inhaltsstoffe sie für ihre Entwicklung und Fortpflanzung brauchen.

Artenschutz

Leistungsspektrum

  • Untersuchung von naturschutzrechtlichen Belangen am Baum gem. §§ 44, 45 BNatSchG
  • Erkennen von Bäumen mit Artenschutzrelevanz
  • Beratung zu Schutzmaßnahmen an Einzelbäumen
  • Artenschutzbelange bei Baumpflege – und Baumfällarbeiten
  • Artenschutzrechtliche Voruntersuchungen bei Altbäumen (Habitatpotentialanalyse)

In Zusammenarbeit mit Naturschutzbehörden, Umweltbüros, Biologen und Landschaftsplanern.

Valentin Stülpnagel

  • Techniker, Baumpflege- /Sanierung (ETT)
  • European Treeworker
  • Sachkundiger für Habitat Strukturen bei Bäumen
  • Sachkundiger für PSA gem. BGR 198/199
  • Berufsgenoss. zertifizierter
    Baumkletterer – SKT A + B

Mitgliedschaften
ISA Germany e. V. (Internation Society of Arboriculture) & Fachverband Baumpflege e. V.

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